Mit dem Fahrrad von Mals nach Meran: Bericht von Reinhard Jakubowski

Schloss Juval und Naturns

Nächster Blickpunkt auf der linken Seite vom Fahrrad aus ist kurz vor Naturns Schloss Juval, das Domizil Reinhold Messners, hoch auf einem Felsensporn am Eingang des Schnalstals gelegen.

Foto: M. Banken

Die Pfarrkirche St. Ulrich in Plaus mit einem modernen Freskenzyklus an der Friedhofsmauer.

Naturns (554 m), mit rd. 4.300 Einwohnern der bedeutendste Ort des Untervinschgau, erreichen wir um 16.45 Uhr. Kunsthistorisch ist Naturns für die Fresken des St. Prokulus-Kirchleins aus dem 8. Jahrhundert bekannt und die Hallenkirche St. Zeno aus dem Spätbarock.

Für Kinder und Erwachsene bietet das Naturparkhaus Texelgruppe in anschaulicher Art und Weise Gelegenheit, die Tier- und Pflanzenwelt in den Bergen der Texelgruppe kennen zu lernen. Im Rahmen einer längeren Radtour durch den Vinschgau reicht die Zeit für eine ausführliche Besichtigung des Naturparkhauses allerdings nicht aus. Dafür sollte man sich einmal gesondert Zeit nehmen.

Foto: Reinhard Jakubowski

Der „Plauser Totentanz“ an der Friedhofsmauer der Pfarrkirche von Plaus.

In Naturns wechseln wir nun die Etschseite und nähern uns auf dem asphaltierten Damm linksseitig nach 5 km dem Örtchen Plaus. Hier fahren wir kurz über die Etsch auf die andere Seite zur kleinen Pfarrkirche zum Heiligen Ullrich mit dem romanischen Turm.

Den kleinen Abstecher sollte man unbedingt wegen des „Plauser Totentanz“ machen, eines modernen Freskenzyklus des Vinschger Künstlers Luis Stefan Stecher an der Außenseite der Friedhofsmauer.

Fast am Ziel in Meran

Wir kehren über die Etschbrücke zurück auf den Radweg und nehmen erneut Fahrt auf. Nun sind es noch knapp 10 km bis zu unserem Ziel Meran.

Foto: Reinhard Jakubowski

Die tosenden Wasser der Etsch-Staustufe bei Töll sind beeindruckend und zeugen von der enormen Kraft des Flusses.

In Töll, das wir nach weiteren knappen 5 km sehr schnell erreichen, steigen wir noch einmal kurz ab, um zum einen ein Foto der tosenden Wasser der Etsch-Staustufe zu machen und um zum anderen auf die andere Straßenseite der S38 zu wechseln; denn hier, etwa 5 km vor Meran, endet des Radfahrers Herrlichkeit.

Von hier aus findet die Radtour ihr Ende über die alte Landstraße nach Plars, das auf der Hauptstraße durchfahren wird. Zum Schluss ist ein kleines Stück Bundesstraße im Programm und danach rollt man wieder über Nebenstraßen ins Zentrum von Meran, der zweitgrößten Stadt Südtirols.

Unser Ziel Meran ist erreicht

Foto: M. Banken

Gleich ist Töll erreicht und Meran, das Ziel unsere Radtour entlang der Etsch, ist jetzt nicht mehr weit.

Meran (300 m) erreichen wir schließlich völlig ohne Kraftanstrengung in Windeseile. Die Pedalen unserer Fahrräder bleiben in Ruhestellung! Beweis: Töll liegt auf 550 m ü.M. – Meran auf 300 m!

Was auf diesem letzten kurzen Teilstück dagegen dringend wichtig ist, sind gut funktionierende Bremsen, aber da unsere Räder wie anfangs berichtet in bestem Zustand sind, rollen wir zielsicher über Plars und Algund in den Thermal- und Kurort ein.

Ehe wir wissen wie’s geschah, sind wir im Zentrum von Meran angekommen!

Text von Bärbel & Reinhard Jakubowski aus Gladbeck. Fotos von Reinhard Jakubowski & Michael Banken. Die Verwendung erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Autoren.

Berichte und Texte von Gastautoren geben nicht notwendigerweise die Meinung des Medieninhabers wieder.

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